und andere interessante Beiträge aus dem Blog
Es sind die unscheinbaren, alltäglichen Dinge mit welchen manchmal große, kleine oder interessante Geschichten verbunden sind. Scheinbar nutzlos gewordene oder sonst wie im Weg seiende Gegenstände finden, zum Glück, ab und an den Weg ins Museum. Erst kürzlich bekamen wir drei solcher Stücke von einem aufmerksamen Bürger geschenkt.
Es ist wie mit den Elefanten, es gibt afrikanische und asiatische Elefanten. Diese unterscheiden sich vor allem durch die Größe ihrer Ohren aber beide Arten haben Bandwürmer ...
Soweit so gut. Vor Tagen bekamen wir eine Reihe von Fotos übergeben, aber deren Zuordnung gestaltet sich, mangels Beschriftung oder sonstiger Hinweise, schwierig. Man kann ja auch niemanden mehr fragen, sind ja alle schon nicht mehr unter uns. Eines der Fotos zeigt ein Flugzeug mit gut erkennbaren Details. Sie verraten uns, dass es sich um ein Flugzeug des Typs „Junkers F13ge", mit der Kennung D-1579 handelt und zur „LUFT-HANSA" gehört.
So manch ein Küchengerät, welches heutzutage teuer erworben wird, versagt bereits nach kurzer Benutzung seinen Dienst. Allzu gern erinnern sich da die Zeller und Mehlser zurück an jene Zeiten, als sie ihre Hilfsmittel mit einfachsten Mitteln und viel Einfallsreichtum noch selber herstellten. Einige dieser Gegenstände und kleinen Alltagshelfer haben sich zumindest im hiesigen Sprachgebrauch bis heute erhalten. Ein Paradebeispiel hierfür ist der Quirl, in hiesiger Mundart als Quäerrewel bekannt.
Wer unser Museum besucht, wird im Foyer sogleich mit einer Reihe von Persönlichkeiten aus der Geschichte unserer Stadt konfrontiert, so auch mit Johann Peter Haseney und seinem „Schwarzen Einser". In München und Zella-Mehlis tragen Straßen seinen Namen. Neben der Haseneystraße weist eine Tafel am Gebäude Residenzstraße 7 an das Wirken des Mehlsers im einstigen Königreich Bayern hin.
Menschen, welche in einer, von Natur geprägten Region leben, haben es seit jeher verstanden, diese zu nutzen. Neben der, zumeist wirtschaftlichen Nutzung von Wäldern, Wiesen und Bergen suchte man sich auch stets den Nutzen für den eigenen Alltag.
Das Handwerk des Köhlers war seit Jahrhunderten elementarer Bestandteil der Eisenverarbeitung. Als Produzent von Holzkohle war er stets ein gefragter Mann. Holzkohle wurde sowohl bei der Eisenverhüttung, als auch bei dessen Verarbeitung in Schmieden in großen Mengen benötigt. Aufgrund der langen Tradition der metallverarbeitenden Industrie im Gebiet des heutigen Zella-Mehlis gehörte auch die Köhlerzunft zu den angesehenen Handwerkern im Ort. Holzkohle diente hier als bevorzugter Werkstoff, da für die Metallbe- und -verarbeitung sehr hohe Temperaturen benötigt wurden.