Zella-Mehlis ist reich an Geschichte!

Die Museen der Stadt Zella-Mehlis vereinen mit dem Stadtmuseum in der Beschußanstalt », dem Technikmuseum Gesenkschmiede » und dem Heimatmuseum Benshausen » eine museale Erlebnis- und Bildungswelt in den Bereichen Stadtgeschichte, Kulturgeschichte, Industriegeschichte, Technikgeschichte und Volkskunde.
Erfahren Sie mehr über die Vergangenheit der Stadt, über deren Berühmtheiten, über Erfindungen, sportliche sowie technische Besonderheiten und lernen Sie Zella-Mehlis und Benshausen von einer anderen Seite kennen!
Viele meinen, nachdem sie ein Stadt- oder Heimatmuseum besucht haben, kennen sie alle, weil sie sich oft ähneln ... unsere Museen sind anders!  Kommen Sie uns besuchen und Sie werden überrascht sein, wie ein Museum sein kann, klar gegliedert, informativ, interessant gestaltet ... und Sie werden dann wissen, was die Welt ohne Zella-Mehlis wäre – undenkbar!

Neuigkeiten

Endlich wieder ein Schmiedefest!

Getümmel

Nachdem es zweimal ausfallen musste, war das Schmiedefest im Technikmuseum Gesenkschmiede wieder ein tolles Fest für Groß und Klein. Über 500 Besucher (ca. 460 Erwachsene und 70 Kinder) lockte das bunte Angebot ins Lubenbachtal.

Kunstschmiedemeister Andreas Schwarz heizte den Zuschauern und Interessierten ganz schön ein: Zwischen 800 und 1000 Grad muss die Temperatur des Schmiedefeuers betragen, damit der Stahl richtig verarbeitet werden kann. Beim Schmieden nahm er sich natürlich auch die Zeit, den Besuchern das Schmiede-Handwerk genau zu erklären. Und die geschmiedeten Kunstwerke konnten Klein und Groß dann sogar mit nach Hause nehmen – da waren große Augen bei den Kindern vorprogrammiert!

Schmiede

Dem alten Dieselmotor in der großen Halle hat die lange Ruhezeit nicht gutgetan – er ließ sich nicht zur anwerfen. Dafür war die Wasserturbine trotz niedrigem Wasserstand, zumindest für kurze Vorführungen, funktionsbereit und auch der Brettfallhammer war kaum zu überhören. Weitere Vereinsmitglieder standen den Besuchern bei Fragen zu den Maschinen in der gesamten Gesenkschmiede Rede und Antwort und führten auch eine Dreh- und eine Waagerecht-Stoßmaschine vor. Still war es jedenfalls nie am Samstag im Lubenbachtal!

Erklärungen

Wer dem Trubel unten kurz entfliehen wollte, hatte auch zum Schmiedefest die Möglichkeit, die Sonderausstellung „Industriegeschichte“ mit dem Film „Zella-Mehlis – historisch gewachsene Wirtschaftskraft“ im Obergeschoss des Gebäudes anzuschauen.

Für unterhaltsame musikalische Untermalung des Festes sorgte in bewährter Weise Jan Görting mit seinem launigen volksmusikalischen Soloprogramm. Ergänzt wurde der Nachmittag durch musikalische Beiträge der Mannen um Thomas Darr vom Alphorn-Ensemble Zella-Mehlis. Mit ihren nicht alltäglichen Klängen trafen die drei Musiker genau den Geschmack des Publikums. Auch der Sohn eines der Alphornbläser brachte als überraschende Zugabe zur Freude der Gäste sein Akkordeon zum Klingen.

Alphornbläser

Neben seinem musikalischen Einsatz bot Thomas Darr auch vielfältige Informationen rund um die Imkerei. Dazu hatte er neben dem Arbeitsgerät des Imkers auch einen Schaukasten mit einem lebenden Bienenvolk bzw. einen Teil davon mitgebracht. Mit einem Bienen-Quiz konnten die Besucher, vorzugsweise Kinder, ihr Wissen über Bienen überprüfen.

Imkerei

Beim kleinen Flohmarkt vor dem Haus gab es eine Menge kleiner und großer Schätzchen zu entdecken, welche sogar über Verlosungen gewonnen werden konnten. Einige Kinder hatten sichtlich Spaß mit den Losen und waren den gesamten Nachmittag über gleichsam Stammgäste am Stand. Die gut bestückte „Süßigkeiten-Kanone“ wurde von den anwesenden Kindern intensiv „befeuert“ und wer richtig traf, konnte sich über eine kalorienreiche Leckerei freuen.

Flohmarkt

Auch das vom Vereinsmitglied Ingeborg Hauck angebotene Kinderschminken erfreute sich großem Zuspruch – es wurde mancher Prinzessinnentraum Wirklichkeit!

Kinderschminken

Wer ein wenig das kühle Lubenbachwasser genießen wollte, konnte seine Arme und Beine in der Kneippanlage baden.

Die Verpflegung übernahm, genauso wie die gesamte Organisation der Veranstaltung, wieder der Förderverein Gesenkschmiede. Bei einem Stück selbst gemachtem Kuchen und einem Kaffee, Fettbroten oder einer Bratwurst und einem Kaltgetränk ließen es sich die Besucher des Festes gut gehen. Zehn Blech- und weitere Kuchen wurden von den Vereinsmitgliedern gebacken, ungezählte Schmalzbrote geschmiert und 250 Bratwürste gebraten – am Ende war alles alle!

Verpflegung

Somit war das Schmiedefest auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg – das nächste Schmiedefest kommt bestimmt!