Zella-Mehlis ist reich an Geschichte(n)!
Neuigkeiten
Neue Ausstellung im Stadtmuseum
Am Samstag, dem 15. Februar 2025, findet um 15.00 Uhr im Stadtmuseum in der Beschußanstalt die Eröffnung einer Sonderausstellung statt. Die Ausstellung trägt den Titel „Farben meines Lebens“. Gezeigt werden Werke der Malerei und Grafik von Ingeborg Hauck aus Zella-Mehlis.
Zur Person
Ingeborg Hauck, Jahrgang 1948, lebt in Zella-Mehlis, ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Bis zu ihrem Ruhestand war sie als Grundschullehrerin, staatlich anerkannte Erzieherin, Hauswirtschafterin und zuletzt als Hauswirtschaftslehrerin für psychisch kranke Jugendliche tätig. Ihre Freizeit widmet sie dem Malen und Zeichnen, der Fotografie, aber auch dem Erlernen der italienischen Sprache, dem Kinderschminken und vielem mehr.
Vor etwa 20 Jahren wurde sie durch ein Buch und einen Urlaub am Meer angeregt, erstmals mit Aquarellfarben zu arbeiten. Es machte ihr Freude, die Natur in ihren Farben und Formen bewusst zu beobachten, zu fotografieren und diese Stimmungen in oft leuchtenden Farben festzuhalten.
Um die Technik der Aquarellmalerei noch besser zu erlernen, besuchte sie Kurse bei der Weimarer Künstlerin Frau Bußejahn, bei Udo Eisenacher in Meiningen und bei der bulgarischen Künstlerin Elza Artamontzeva in Erfurt.
Sie malt mit Pastellkreiden, zeichnet mit Graphit und Tusche, arbeitet mit der Zentangle-Technik, aber am liebsten malt sie mit Aquarellfarben und verschiedenen Materialien.
Malen bedeutet nicht nur, Gesehenes oder Erlebtes wiederzugeben, sondern auch eigene Gedanken und Gefühle, Erfahrungen und Wünsche bis hin zur Abstraktion einzubringen.
Es ist etwas Besonderes, zwei Hobbys miteinander zu verbinden: So wird sie im neuen Jahr wieder nach Italien fahren, um dort in der Gruppe mit Herrn Kasakow interessante Orte zu malen und die italienische Sprache anzuwenden. Das ist für sie immer eine besondere Freude und Inspiration.
In diesen 20 Jahren nahm sie mehrfach an Gemeinschaftsausstellungen teil, aber auch in eigenen Ausstellungen konnte sie ihre Bilder präsentieren, so z.B. in Zella-Mehlis, in der „Gesenkschmiede“, im Schloss Elgersburg, im Rathaus Zella-Mehlis, in der Galerie im Bürgerhaus, in der Musikschule Suhl, in der Buchhandlung Suhl, in der AWG „Rennsteig-Galerie“ in Suhl, in der SWSZ, in Oberhof, Mellrichstadt und Meiningen.
Die Sonderausstellung kann während der Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Glossar
Beschußanstalt
Zur Regulierung des Beschusswesens wurden in Deutschland mit dem Gesetz vom 19. Mai 1891 Beschussprüfungen für alle zivilen Feuerwaffen vorgeschrieben. Die vorgesehenen Prüfmarken wurden per Verordnung vorgeschrieben. Die Prüfstellen wurden auf Anordnung der Landesregierungen zum 1. April 1893 eingerichtet. Es waren zuerst drei Beschussanstalten in Suhl, Zella-Mehlis und Oberndorf am Neckar, die später zu Beschussämtern wurden. Im Jahr 1905 gab es weitere Prüfstellen in Frankfurt an der Oder, Sömmerda, München und in Germersheim.
Museum
"Ein Museum ist eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch."
ICOM-Museumsdefinition 2023