Sammlungsgeschichte

Das erste Dorfmuseum 1907 im Pfarrhaur.

Von 1907 bis 1914 wurde das erste Dorfmuseum vom Verein „Heimatliebe“ unter Leitung von Pfarrer Dr. lic. Kirchner im Pfarrhaus geschaffen.

In den 1950er Jahren erfolgte die Auflösung des Museums durch Pfarrer Kellermann, wegen Raum-Eigenbedarf der Kirchgemeinde.

Mit einer Sammlung von Zeitzeugnissen durch Eberhard Mann wird in den 1980er Jahren ein Neubeginn gewagt. Die Kulturbund-Ortsgruppe sucht, leider erfolglos, Räumlichkeiten für eine Heimatstube.

Am ersten Tag des offenen Denkmals im September 1993 wird eine erste Ausstellung gesammelter Zeitzeugnisse im in Sanierung befindlichen Haupthaus des Vierseithofes gestaltet.

Am 24. März 1995 beschließt der Gemeinderat die Unterbringung der Museumsgüter im straßenseitigen Flügel des Vierseithofes (ehemalige Wohnung der Familie Heinrich Adam). Das Ehepaar Mann richtet mithilfe zahlreicher ABM-Kräfte zur Eröffnung am 16. September 1996 folgende Bereiche ein:

Eröffnung des Heimatmuseums am 16. September 1996. (Foto: Schimmack, Freies Wort 16.9.1996)Im Zeitraum bis Anfang der 2000er Jahre folgen, wieder mit tatkräftiger Unterstützung durch ABM-Kräfte (bis 2004), in einer zweiten Ausbaustufe Obergeschoss, Remise und Umgestaltungen im Untergeschoss:

Der Gemeinderat beschließt am 29. April 2010 die Dachsanierung von Museum und Archiv, die noch im selben Jahr in Angriff genommen wird. Nach 2010 folgt die dritte Ausbaustufe mit der Einrichtung einer Ausstellung von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten in den Tennenräumen. Am 7. August 2014 werden die Pflasterarbeiten im Innenhof des Vierseithofes zum Abschluss gebracht.

Das Heimatmuseum erhält am 15. Dezember 2017 aus dem Nachlass des in Benshausen geborenen australischen Bürgers Armin Pankatz 150.000 australische Dollar (98.000 Euro) für bauliche u. a. Zwecke. Darauf hin erfolgt die Komplettberäumung des Museums durch das Ehepaar Mann und Mitarbeiter des Bauhofes.

Die guten Seelen des Museums – Eberhard und Erika Mann.Ab dem 10. Januar 2019 beginnt die Umgestaltung durch die Stadt Zella-Mehlis. Die Elektroinstallation wird in allen Räumen erneuert. Nach dem Einbau denkmalgerechter Fenster und einer Heizung im Obergeschoss, werden die Innenarbeiten mit einer gründlichen Renovierung abgeschlossen. Um die Reinigung und Wiederberäumung des Hauses kümmert sich das Ehepaar Mann mit Unterstützung von Rita Kohl, Marion Reuß, Lothar Schreier, Frank Eiselt, Jessica Keil, Manfred Niedenthal und den Mitarbeitern des Bauhofes. Gleichzeitig erfolgte eine Neugestaltung des Eingangsbereiches im Flur mit neuen Schautafeln und Vitrinen. Im Jahre 2020 wurden schließlich die Treppe im Eingangsbereich (Veranda) saniert, der Einbau einer neuen Stütze für die Remise vorgenommen und eine Wärmeisolierung der Decke im Obergeschoss eingebracht.