Das Blut der weißen Pferde
Die Thüringer hatten im Jahre 529 die Franken in der Nähe des heutigen Eisenach besiegt. So mancher Krieger wurde im Kampf verwundet oder getötet. In vielen Sippen lagen Freud und Leid eng beieinander. In Zukunft soll es zwischen dem Frankenreich und dem Thüringer Königreich ein Friedensbündnis geben. Geiseln werden ausgetauscht. Die Adelsfamilie Herwald ist um das Jahr 530 stark in die Geschicke des Thüringer Königreiches eingebunden. Hartwig aus Rodewin, der zweite Sohn von Herwald, sehnt sich nach Elke, seiner zukünftigen Ehefrau. An ihrem Hochzeitstag erfahren beide, dass Hartwig Prinz Baldur in das Frankenland begleiten soll. Elke ist traurig und schon jetzt krank vor Sehnsucht und Sorge um ihren Mann, denn es wird doch für die Liebenden sicher eine Trennung auf ungewisse Zeit. Im Reich der Merowinger erfahren die Geiseln von einem Angriffsplan auf ihre Heimat. Mit Baldur, dem Bruder von Radegunde, die später die Heilige genannt und noch heute in Frankreich verehrt wird, flieht Hartwig aus Reims. Wird es gelingen, die Thüringer noch rechtzeitig zu warnen? Wird Hartwig seine Elke wiedersehen und das Glück ihnen hold sein?