Bei trockenem und zunächst mildem Novemberwetter kamen am Samstag, dem 15. November, wieder viele Familien und andere Gäste aus ganz Thüringen zum „Glühwein am Schmiedefeuer“ in das Technikmuseum Gesenkschmiede im Lubenbachtal. Bereits eine Stunde vor Beginn drängten sich die Besucher in der großen Schmiedehalle und um den Stand mit Glühwein, Kinderglühwein, Fettbrot, Käseaufstrich und Stollen.

Gedränge am Glühweinstand bis zum Schluss.

Vereinsmitglied Johannes Prädel bei einer Versorgungslieferung.

Natürlich brannte neben den unzähligen Teelichtern, die die Gesenkschmiede festlich erleuchteten, auch die Schmiedefeuer in der großen Halle und in der kleinen Schmiede. Daran konnte man sich nicht nur wärmen, sondern auch zuschauen, wie kleine Eisenteile geschmiedet wurden oder selbst Hand anlegen, was vor allem von den kleinen Besuchern rege genutzt wurde.

Museumsmitarbeiter Frank Eiselt, immer dicht umlagert von neugierigen Besuchern.

Vereinsmitglied Joachim Thomas arbeitete an der kleinen Schmiede.

Ein ganz besonderer Anziehungspunkt war die Vorführung des Dieselmotors, der früher bei Wasserknappheit die Maschinen antrieb. Nach einigen beinahe verzweifelten Versuchen gelang es uns schließlich, ihn in Gang zu bringen. Sein Klang erfüllte die Hallen in gleichmäßigem Takt und war so wuchtig und fulminant, dass wir alle sofort begeistert waren.

Der Museumsleiter Lothar Schreier bediente den Dieselmotor.

Der traditionelle Laternenumzug mit Eltern und ihren Kindern erhellte das dunkle und kalte Lubenbachtal mit Dutzenden von Laternen und Fackeln und zog die anwesenden Kinder in seinen Bann. Am Ende gab es traditionell für jedes Kind eine kleine Überraschung, sozusagen als Vor-Nikolaus – die Schuhe durften allerdings anbehalten werden!

Ein Schwedenfeuer diente zum Anzünden der Fackeln.

Mit Fackeln und Lampions ging es durchs romantische Lubenbachtal.

Danach ließen die Besucher und Vereinsmitglieder die Veranstaltung bei einem letzten Glühwein und ebbes Geknoitsch unter Freunden ausklingen!

Der Verein erhielt wieder viel Lob und Anerkennung für die Veranstaltung und wir freuen uns alle gemeinsam schon auf das nächste Jahr, wenn es uns wieder zum ersten Glühwein des Jahres und zum schönsten Lampionumzug der Stadt ins Lubenbachtal zieht.