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Museum Zella-Mehlis

Willkommen > Im Stadtmuseum entdeckt: Der Beerenkamm – Vitamine aus dem Wald

Im Stadtmuseum entdeckt: Der Beerenkamm – Vitamine aus dem Wald

BeerenkammMenschen, welche in einer, von Natur geprägten Region leben, haben es seit jeher verstanden, diese zu nutzen. Neben der, zumeist wirtschaftlichen Nutzung von Wäldern, Wiesen und Bergen suchte man sich auch stets den Nutzen für den eigenen Alltag. So bediente man sich, vor allem in Zeiten von Not und Mangel, aber auch als geldsparendes Zubrot in normalen Zeiten der Früchte der Natur. Im Raum Zella-Mehlis waren dies seit jeher vor allem die schwoarze Beer. Süß und vitaminreich wuchsen diese auf Lichtungen und Hainen der Berge des Talkessels am Fuße des Großen Beerbergs. Ob zwischen den schwoarze Beer und dem Namen des Großen Beerbergs ein Zusammenhang besteht, ist nicht zweifelsfrei festzustellen. Es kann jedoch aufgrund der Flora in jenem Gebiet davon ausgegangen werden. So entstand nach der letzten Eiszeit eine tundraähnliche Landschaft. Es finden sich mehrere Binsen- und Seggenarten, Heidekrautflächen, Sonnentau und eben auch verschiedene Beerenarten, wie Preisel-, Heidel-, Moos- und Trunkelbeere. Somit fanden sich in diesem Gebeit in jedem Falle ausreichend Beeren.
So verging manch ein Tag an dem die Mehlser und Zeller in die schwoarze Beer gegangen sind. Um sich hierbei das mühselige Pflücken jeder einzelnen dieser kleinen Früchte zu sparen, benutzten sie den einfachen aber effektiven Beerenkamm. Die Funktionsweise dieses Hilfsmittels ist einfach aber genial. Im Grundprinzip ist der Blaubeerkamm eine etwa kaffeepäckchengroße Holzkonstruktion mit drei Seitenwänden, ähnlich einem kleinen Kasten, einem Gitter als Grundfläche, welches als Sieb fungiert und mehreren Zinken an der Vorderseite. Das Gitter und die Zinken sind dabei vom Abstand so angeordnet, dass zwar Blätter und Astreste hindurch fallen können, die Blaubeeren jedoch darauf liegen bleiben. Mittig über dem „Kasten" befindet sich ein Griff um das Werkzeug zu führen. Der Blaubeerkamm wird mit einer sanften Bewegung durch die Blaubeersträucher „gekämmt", sodass diese durch die Zinken gleiten und dabei die Blaubeeren abgestreift und auf dem hinteren Gitter gesammelt werden. Anfangs mit Zinken aus Holz, wurden diese später durch Metall ersetzt, was die Konstruktion stabiler und langlebiger machte.
Auch dieses Werkzeug wurde, wie so viele aus einfachsten Mitteln in Heimarbeit gefertigt und vielfach verwendet. Auch in der heutigen Zeit werden Beerenkämme, mittlerweile industriell und teilweise aus Kunststoff hergestellt. (cb)

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Unsere Gäste sind immer wieder erstaunt, was man in unserer Stadt alles erleben kann: Spannende Entdeckungen im Technikmuseum Gesenkschmiede und im Stadtmuseum in der Beschußanstalt, beeindruckende Kunstwerke im Bürgerhaus, exotische Begegnungen im Meeresaquarium, naturwissenschaftliche Phänomene in der Explorata-Mitmachwelt, Badespaß in den Erlebnisfreibädern und vieles mehr! Ob Sie sich für Technik interessieren, Kunst und Kultur bevorzugen oder sich als Familie mit Ihren Kindern wohlfühlen möchten – Zella-Mehlis hat für viele Geschmäcker das passende Angebot!

 

Öffnungszeiten

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Montag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Dienstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Freitag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
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Das Heimatmuseum Benshausen hat am zweiten Sonntag eines Monats von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet (Bitte Veröffentlichungen und Änderungsmeldungen auf dieser Internetseite beachten!). Besuche außerhalb der Zeiten nur nach langfristiger vorheriger Vereinbarung. Telefon: (0 36 82) 46 46 98

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Zella-Mehlis –
Historisch gewachsene Wirtschaftskraft

Zella-Mehlis kann auf eine bewegte und erfolgreiche Wirtschaftsgeschichte zurückblicken. Hier wurde der Lauf von internationalen Automarken beeinflusst, Weltkonzerne gegründet und dafür gesorgt, dass James Bond die Welt retten kann. Und auch heute finden sich hier Wirtschaftszweige, die man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Die Langversion dieses Filmes, welcher in Zusammenarbeit mit mamoni media » entstanden ist, können Sie im Technikmuseum Gesenkschmiede » sehen.

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Erlebnispark Meeresaquarium Explorata Mitmachwelt Galerie im Bürgerhaus Thüringer Wald Card Mehrkindfamilienkarte Thüringen    Schmieden in der Gesenkschmiede

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