Zella-Mehlis ist reich an Geschichte!
Neuigkeiten
Internationaler Museumstag 2023 - Ein voller Erfolg!
Am Sonntag, dem 21.05.2023, fand zum 46. Mal der Internationale Museumstag statt. Das diesjährige Motto war „Museen, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“.
Auch die Zella-Mehliser Museen haben sich wieder an diesem Aktionstag beteiligt und in allen drei Häusern eine hohe Resonanz erfahren.
Objekt des Monats Mai 2023 – Dynamo-Taschenlampe
Die Geschichte der elektrischen Taschenlampe reicht in das 19. Jahrhundert zurück, doch Genaueres ist nicht bekannt. Eine erste Taschenlampe entwickelte Paul Schmidt aus Köthen im Jahre 1896 als er die Trockenbatterie erfand, diese aber erst 1906 zum Patent anmeldete. So gilt der Engländer David Misell, der sein Patent schon 1899 einreichte, als Erfinder der Taschenlampe. Er verkaufte es an die „American Electrical Novelty and Manufacturing Company“ – heute bekannt unter dem Namen „Energizer“. Bis in die neueste Zeit galt der Name von Paul Schmidts Firma „Daimon“, abgeleitet vom griechischen Wort „daimonion“ (Gottheit oder Dämon), fast als Synonym für Batterie und Taschenlampe.
Objekt des Monats April 2023 – Die Beschusszelle im Stadtmuseum in der Beschußanstalt
Am 1. April 2023 wurde die Beschußanstalt in Zella-Mehlis 130 Jahre alt.
Dieses Jubiläum haben wir zum Anlass genommen, unsere Beschusszelle einmal näher unter die Lupe zu nehmen.
Die Beschusskammer befindet sich im Ausstellungsteil der Zella-Mehliser Waffen im Stadtmuseum in der Beschußanstalt und zeigt den Erstbeschuss der Waffenläufe.
Insgesamt 10 solcher Beschusszellen gab es in der Beschußanstalt zu Betriebszeiten, wie aus einer historischen Bauzeichnung hervorgeht.
Sonderausstellung im Stadtmuseum
Der 25. Januar 1893 war der Tag der Einweihung des Eisenbahnabschnitts Zella-Mehlis – Steinbach-Hallenberg. Mit diesem Lückenschluss konnte schließlich eine durchgehende Verbindung zwischen Zella-Mehlis und Wernshausen hergestellt werden. Den Anfang machte auf dieser Strecke die Verbindung zwischen Wernshausen und Schmalkalden, die am 2. April 1874 eröffnet wurde. Eine weiterführende Teilstrecke bis nach Steinbach-Hallenberg ging am 15. Dezember 1891 in Betrieb. Im Mittelpunkt dieser Ausstellung steht die 130-jährige Geschichte des letzten, etwas über 13 Kilometer langen Streckenabschnitts, denn dieser war für die Ingenieure und Arbeiter eine außerordentliche Herausforderung.