Zella-Mehlis ist reich an Geschichte!
Neuigkeiten
Objekt des Monats September 2022 – Harzlachte
Ein Bereich der Ausstellungen des Stadtmuseums widmet sich der Forst- und Waldwirtschaft. Noch bis ins 18. Jahrhundert galt der Thüringer Wald als nahezu undurchdringlicher, einer Vielzahl z.T. heute verschwundenen Tierarten dienender Lebensraum. Das Jagdrecht besaßen allein die Landesherren, welche sich Mitte des 17. Jahrhunderts in Zella St. Blasii zunächst einen Jagdsitz erbauen ließen, der bald als Sitz des Amtes „Schwarzwald“ diente. Den „Wäldlern“ bescherte der Forst, wenn auch landesherrschaftlich reglementiert, neben Kräutern und Früchten vor allem Bau-, Brenn- und Nutzholz. Zahlreiche örtliche Handwerker zogen ihren bescheidenen Nutzen aus den Wäldern. Neben den Köhlern waren Pechsieder (Holzteer), Kienruß- u. Aschebrenner (Pottasche), Schwammsammler (Zunder) und Harzer hier tätig. Besonders den letztgenannten wollen wir mit dem Objekt des Monats ein wenig Aufmerksamkeit widmen.
Neuerscheinung
Die Reihe der Zella-Mehliser heimatgeschichtlichen Beiträge wird mit einem sechsten Heft fortgesetzt. Diesmal widmet sich Konrad Elßman der Geschichte des ehemaligen VEB(B) Baumechanik Suhl − einem Stahlbau- und Baumaschineninstandsetzungsbetrieb in Zella-Mehlis.
Endlich wieder ein Schmiedefest!
Nachdem es zweimal ausfallen musste, war das Schmiedefest im Technikmuseum Gesenkschmiede wieder ein tolles Fest für Groß und Klein. Über 500 Besucher (ca. 460 Erwachsene und 70 Kinder) lockte das bunte Angebot ins Lubenbachtal.
Objekt des Monats August 2022 – Keltischer Eisenbarren
Im Gebiet um Suhl, Zella-Mehlis und Schmalkalden, wurden schon seit der vorrömischen Eisenzeit (La-Tène-Zeit, von etwa 450 v. Chr. bis ins 1. Jahrhundert n. Chr.) die hier vorkommenden Erze und Mineralien abgebaut und verarbeitet.